Archiv des Partnerschaftsverein Charlottenburg

09. Juni 2012 - Tagesfahrt nach Tangermünde und Havelberg

Die Hansestadt Tangermünde liegt am Zusammenfluss der Flüsse Tanger und Elbe im Bundesland Sachsen-Anhalt. Direkt an dieser Stelle liegt auf einer Hochebene eine Burg. Die Anfänge dieser Burg gehen bis in das Jahr 1009 zurück. Im Schutz dieser Höhenburg entwickelte sich später aus einer Siedlung die Stadt Tangermünde. Dadurch dass sie etwas höher liegt, ist sie vor dem regelmäßigen Elbe-Hochwasser geschützt. Allerdings ist eine ständige Rekonstruktion der Stadtmauer am Elbufer unerlässlich.

Tangermünde besteht fast ausschließlich aus liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern und würden nicht ständig moderne Fahrzeuge durch die engen Strassen der Stadt fahren, könnte man sich ganz leicht in die Zeit des Mittelalters zurückversetzt fühlen.

Im zweiten Teil der Tagesfahrt ging es weiter in die rd. 30 km entfernte Stadt Havelberg. Dort stand die Besichtigung des Doms auf dem Programm. Zum Abschluss gab es noch ein kurzes Orgel-Konzert.

 

Neustädter Tor

Südliches Stadttor der Stadtbefestigung.

Der eckige Wehrturm wurde um 1300, der Rundturm etwa 1450 errichtet.
©
Th. Neumann

 

Lange Straße

mit Blick in Richtung Neustädter Tor.
© Th. Neumann

   

Liebevoll restaurierte Fachwerkbaukunst

am Beispiel des Hotels Am Rathaus.

© Th. Neumann

 

 

   

Historisches Rathaus

entstanden um 1430.
©
A. Czerwionka

 

 

 

Stadtführung

© Th. Neumann

 

   

Denkmal von Grete Minde

Ihr wurde die Schuld an dem großen Stadtbrand von 1617 zugeschoben. Sie starb 1619 qualvoll auf

dem Scheiterhaufen. Theodor Fontane schrieb 1880 eine Novelle über das Geschehen. 1883 fand

der Jurist Ludolf Parsius heraus, das Grete Minde unschuldig war.

© A. Czerwionka

 
   

Kirchstr. mit St. Stephanskirche

© Th. Neumann

 
   

Historisches Haus in der Kirchstraße

erbaut 1619, nach dem großen Stadtbrand. Aufwendige Schnitzportale zieren die Eingangsportale.
©
A. Czerwionka

 
   

Adler-Apotheke

die es an dieser Stelle seit 1474 gibt.
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A. Czerwionka

 
   

St. Stephanskirche

© A. Czerwionka

 

Historisches Fachwerkhaus von 1687

© A. Czerwionka

   

Aussichtpunkt am Steigberg

einer überbauten Treppe, als mittelalterlichem Zugang zur Elbe.
© Th. Neumann

 
   

Stadtmauer mit Elbtor an der Roßfurt

Bis zum 19 Jahrhundert einziger Zugang für Pferd und Wagen zur Elbe.
© A. Czerwionka

 
   

Brunnen vor der St. Stephanskirche

mit Bildern Tangermünder Persönlichkeiten und Begebenheiten.
© Th. Neumann

 
   

Hühnerdorfer Tor (Eulenturm)

ein 24 m hoher Torturm der ursprünglich zu einer Doppeltoranlage der Stadtbefestigung gehörte. Außerhalb der Stadtbefestigung lag die Vorstadt Hühnerdorf.
© Th. Neumann

 
   

Kanzlei und Gefängnisturm auf der Burganlage

Die Kanzlei ist das einzige erhaltene Gebäude aus dem 14. Jahrhundert. Wurde als Tanzsaal und Schreiberei (Kanzlei) genutzt. Der Gefängnisturm stammt aus dem 15. Jahrhundert, die

 Gefängniszellen wurden im 18. Jahrhundert eingebaut.
© Th. Neumann

 
   

Der Große Kurfürst

Baujahr 1966, einstmals Flaggschiff der Stern- und Kreisschifffahrtsgesellschaft auf Spree und Havel,

ist seit 2006 in Tangermünde bei der Reederei Kaiser zu Hause.
© Th. Neumann

 
   

Dom zu Havelberg

1170 als romanische Basilika geweihte Dom St. Marien.
© Th. Neumann

 
   

Orgel

 erbaut von Johann Gottlieb Scholtze aus Neuruppin (1776/77).
©
A. Czerwionka

 
   

Lettner-Chorschranken-Ensemble

© Th. Neumann

 
   

nördl. Seitenschiff mit Glasmalerei-Fenstern

© A. Czerwionka

 
   
Wer weitere Informationen zu den beiden Städten haben möchte, hier die Links zu den Internetseiten: